Donnerstag, 2. Dezember 2010

Kinectimals

Dieses Mal möchte ich mal etwas anderes als Restaurants und Städte bewerten. Ich habe gestern zum ersten Mal Kinectimals gespielt. Das ist ein Spiel für die Xbox 360 welches mit Hilfe des Kinect Sensors bedient wird. Für diejenigen, die die Kinect noch nicht kennen. Die Kinect ist ein Sensor der an die Xbox 360 angeschlossen wird. Der Sensor beinhaltet einen Bewegungssensor und eine Gesichtserkennung. Dadurch ist es möglich, dass nun die Xbox einen direkt erkennt und einen dem eigenen Profil zuordnen kann. Durch den Bewegungssensor im Gerät entfallen jegliche zusätzlichen Kontroller, wie sie beispielsweise bei der Nintendo Wii zu finden sind. Dadurch, dass nun die Bewegungserkennung nicht über die Kontroller läuft, ist ganzer Körpereinsatz erforderlich. Das einzige was zu beachten ist, ist das zwischen dem Kontroller und dem Spieler ein Abstand von ein bis zwei Metern benötigt wird. Nach  dem Anschluss der Kinect ist es möglich die Xbox lediglich mit der Hand zu bedienen.

Beim Spiel Kinectimals geht es darum einem Tierbaby Tricks beizubringen und dieses zu pflegen. Durch das Spiel wird man von einer kleinen Katzenelfe namens Hummel geleitet. Diese erklärt einem die einzelnen Aufgaben und Bewegungen. Zu Beginn des Spiels wählt man ein Tierbaby. Hierbei kann man zwischen einem Löwen, einem Bengalischen Tiger, einem Geparden, einem Leoparden und einem Schwarzen Panther wählen. Die einzelnen Tiere können direkt bei der Auswahl gestreichelt werden, dadurch entsteht direkt ein Oh-wie-süß-Effekt und das kleine Tierchen ist direkt ins Herz geschlossen und man würde es gerne direkt real knuddeln. Nach der Auswahl kann ein Name vergeben werden, auf den es auch beim Rufen hört. Nach dem ersten Einrichten beginnt das eigentliche Spiel. Hierbei erhält man kleinere Aufgaben, die zu erfüllen sind. Dabei kann man beispielsweise seinem kleinen Freund Kunststücke beibringen. So reagiert das Tier mit einer Drehung, wenn man sich selber dreht. Legt man sich auf dem Boden so stellt sich das Tierchen tot usw. Mit erfüllen der jeweiligen Aufgabe werden dem eigenem Konto Punkte gutgeschrieben, mit den Punkten ist es möglich in einem Shop auf der Insel, wo die Tiere leben, einzukaufen z.B. neues Spielzeug, Leckerlies und vieles mehr. Das Beibringen von Kunststücken ist nicht die einzige Aufgabe, die erfüllt werden kann. Es können Spielsachen oder Pflegesachen aus dem Menü gewählt werden, daher kann man mit dem Tier Fußballspielen oder ein Autorennen fahren. Ziel des Spiels ist es Punkte mit den kleinen Aufgaben zu sammeln, um so weitere Level freizuschalten und des Weiteren einkaufen zu können. Ist ein größerer Abschnitt erreicht, so erhält man ein weiteres Stück der Inselkarte und kann sich so gemeinsam mit seinem Tierbaby auf weitere Abenteuertouren machen. Das Spiel fängt mit leichten Aufgaben an und wird im Laufe der Zeit anspruchsvoller.

Bevor ich Kinectimals gespielt habe, war ich ein wenig skeptisch, ob das wirklich mit der Erkennung so funktioniert, wie es die Entwickler und die Werbung versprechen. Und ich fand den Gedanken, dass man zum Bedienen des Tieres sich auf den Boden legen sollte ein wenig merkwürdig. Doch als ich dann angefangen habe das Spiel zu spielen, habe ich teilweise völlig vergessen, dass es ziemlich bescheuert aussehen muss, was ich da grade mache. Die Grafik ist gut und es hat sehr viel Spaß gemacht mit dem kleinem Tierbaby zu spielen und zu sehen, dass es sich wohlfüllt und die einzelnen beigebrachten Kunststücke immer wieder nachmachen kann, auch wenn das grad nicht durch eine Aufgabe gefordert wird. Dieses Spiel ist nicht nur etwas für Kinder, sondern für jeden der viel Spaß erleben möchte und Tierbabys süß findet. Es ist sogar möglich das Spiel im Mehrspielermodus zu spielen.

Webseite: Kinectimals

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